Unterschiedliche Härtegrade bei Bleistiften – notwendig
Und wie! Man nehme den härtesten Bleistift, den man hat – H1 oder H2 genügen – und beginne die Umrisse der markantesten Bildteile zu zeichnen, z.B. hier Bäume, Wolken, Uferlinie. Bitte nicht mit dem Bleistift aufdrücken, denn wenn man sich verzeichnet, kann man diese feinen Striche wunderbar wegradieren..
Mit den Umrissen zufrieden (Das müssen Sie sein, denn aus ungenügenden Vorzeichnungen entstehen keine Meisterwerke.) beginnen Sie nun mit HB die ersten Schattierungen zu setzen. Alles, was heller ist als Weiß, bekommt nun seine erste hellgraue „Farbe“. Ist das fast die ganze Fläche? Na, dann auf geht’s!
Wenn es sich um Flächen handelt wie in den Wolken, dann versuchen Sie den Bleistift von oben zu greifen, so dass Sie nicht die Spitze, sondern die Seitenflächen des Bleistifts aufs Papier führen.
Und so geht es weiter. Mit HB dürfen Sie schon etwas aufdrücken, denn hier geht es bereits darum, die Papierfasern für die weiteren Lagen herunterzudrücken, denn das können die weichen Bleistifte nicht. Sie arbeiten sich von harten zu weichen Bleistiften vor, so dass am Ende die dunkelsten Flächen fast schwarz sind.
Um Strukturen wie bei den Bäumen zu erreichen, gilt es zu kritzeln. Gerade für Laub eignen sich runder Kritzeleien. Bei Baumstämmen und Steinen setzt man klare Linien. Wolken dürfen – wie hier – fluffig wirken, und da darf es auch mal ein Finger sein, der die Gleichmäßigkeit von Linien verwischt. Das geht auch mit Taschentuch oder Küchenrolle.